notizenzusolaris 20052003 auf dem nachhauseweg vom Kino auf dem gehweg der versuch sich wie die kamera & der hauptdarsteller zu bewegen - die stadtkulisse ist kulisse, der himmel ist nur eine "mathematische moeglichkeit" (kelvin) das ende des remakes (re-make) solaris 2002 zeigt: paradoxer Schnitt: kelvin kehrt nicht zur erde zurueck, er ist zurueckgekehrt - wie die version von tarkowsky, die erfuellung der techno-hypostase auf der psychisch realen heimat erde ("alles ist vergeben", Rheya (? im Buch heiszt sie Harey) in der reellistischen projektion ... aus information wird fleisch Inkarnation totale Bio-Informatik, definitives Produktionsmittel der planet solaris ist das modell des gehirns, integrierte lichtblitzsynapsenverschaltungen das virtuelle realitaet erzeugt -> lem's Phantomatik die rationalistische forscherin-humanistin, im Buch satorius, verlaesst den planeten in der flucht und siegt ueber die bedrohung durch die hallizinatorischen besucher, sie leitet den beschluss der techno-hypostase damit erst ein als die frau von kelvin wieder erscheint klingelt das mobiltelefon einer zuschauerin, sie spricht kurz mit dem ab/anwesenden wie spielt man eine auferstehung? wie einen todeskampf rueckwaerts. rheya: "ich bin nicht die, an die ich mich erinnere." sie erkennt sich als phantasmagorische projektion gibarian erscheint kelvin (kelvon erscheint gibarian ?). gibarian sagt: "du traeumst mich." und "es gibt keine antworten, nur alternativen." - kybernetik traeume werden wahr man muesste beide filme zusammenschneiden: die visuellen effekte des remakes, sein happy-end positivismus + den kopfschmerz und das die-welt-ist-schon-hyperreal von 1972 lem's warnung vor der hypertrophie der technik und ihrer logiken die banale personalcomputer-fabber-hypostase in magazinen SOLARIS