Liesmich Matze Schmidt 3000/futuristische Phantasmen und aktuelle Fantasien der Technokultur 0. -------- |Inhalt| -------- 0. Inhalt 1. Inhalt der CD-ROMs 2. Einleitung 3. Resumé 4. Publikation 5. Navigation 6. Technische Spezifikationen 7. Software 8. Tipps & Tricks 9. FAQ 10. Updates 11. Kontakt 12. Credits 1. -------------------- |Inhalt der CD-ROMs| -------------------- CD-ROM 1, "3000" Vers. 3.2 (02.02.2005): Liesmich (Einleitung, Resumé) | Liesmich.txt [10 KB] 3000 (Startseite) | 3000.htm [1 KB] 153 HTML-Dateien | default.htm - y.html [1.83 MB] 13 Ordner (div. Dateien) | audio - video [149 MB] CD-ROM 2, "raumshif.mpg": raumshif (Video-Datei) | raumshif.mpg [358 MB] 2. ------------ |Einleitung| ------------ Die Kernthese dieser Arbeit ist eine Leerstelle, ihre Formulierung in der ersten Fassung beruhte auf einer Beobachtung, wie sie auch von William Gibson stammen koennte: kulturell avantgardistische Gruppen der Gesellschaft internalisieren fuer ihre technologisch gestuetzten Praktiken *futuristische Phantasmen* geschichtlicher Vorlaeufer, die in Literatur und Mediengeschichte detektivisch aufspuerbar sind. Werden diese Verinnerlichungen in *aktuelle Fantasien* umgewandelt, ensteht eine hybride Mischung vielfaeltigster Beschaeftigungen, Reflexionen und Entwuerfe von *Technokultur*. Bringt man diese Kopplungen auf das Jahr 3000, die - ironisch ueberdreht - 'naechste epochale Zaesur', wird die Absurditaet des Projekts, Technokultur "ueberhaupt" - und wenn ja aus welchem kultur-enthnologischen Blick? - zu thematisieren deutlich. Der daraus folgenden Vermessenheit kann nur durch »instrumentelle Serendipity« begegnet werden, die hier zur Abwechslung mal nicht folgt, also Effekt waere, stattdessen als 'Methode' verwendet wird: Finden statt Suchen. Die Doktorarbeit wurde also nicht auf eine Genealogie oder Genesis eines "aus Phantasmen entstehen Fantasien" konzentriert, sondern es wurde dezentriert nach essayistischen Verlauefen gesucht. Das verhaeltnismaeszig neue Schreib/Lese-Medium Hypertext bietet sich dafuer als geradezu praedestiniert an. Hypertext ist prinzipiell unabgeschlossen, er folgt Arbeitsprinzipien wie sie seit den fruehen 1990ern in Online-Tagebuechern und seit den fruehen 2000er Jahren in Weblogs (World Wide Web Logbooks) auszumachen sind: Notizen, Found Text (analog zu "Found Footage"), Zitate, Fragemente, "die kurze Form", kurz: wissenschaftliche Alltagstextproduktion wird nach Ordnungskriterien a-systematisiert und 'verwoben' - weniger archiviert denn gesammelt. Eine Art Second Hand Theorie entsteht. Das geplante "Hieroglyphikon", der hypertextuelle Entwurf eines work in progress-Lexikons, wurde zunaechst nicht weiterverfolgt, weil sich im Schreibakt - der ein performativer Akt des Schreibens UND Lesens ist - der Arbeit herausstellte, dasz die Beschreibungen in ihrer logisch argumentativen Struktur, in der Kombinatorik mit allen weiteren Beschreibungen im Schreibraum ("The computer as a writing space [...].", Jay David Bolter) immer neu aufbrechen lassen. Das geplante Hieroglyphikon sollte eine Dynamik aufweisen, wie sie in offizioesen Weblogs im WWW oder in Mailinglisten vollzogen wird, d.h. indem es der Moeglichkeit nach nicht nur permanent erweiterbar prozessiert wird und es seiner Bedingung nach ohnehin permanent erweitert wird. Sondern, dasz es, qua seiner eigenen rhizomatischen Logistik, auch immer wieder neue, einer "positiven Ordnung" nicht per se entsprechende, "polysemische" Bedeutungszuweisungen aus Sample-Kombinationen hervorbringen hilft, also prozesshaft hieroglyphisch das Enzyklopaedische unterlaeuft (Reck 1995). Die Form des Kalenders deutet diesen wissenschaftlichen Stil (Feyerabend 1984) nur an. Eine Verengung auf die Hilfsbegrifflichkeit der "electronic culture" erschien als nicht haltbar, weil sich die Spektive in das Phaenomen "futuristischer Phantasmen der Technokultur" auf vielfaeltige Szenen in gesellschaftlichen Feldern bringen laesst, deren Protagonisten selbst sich gegen die Klassifizierung "elektronisch" mitunter wehren. Cyberpunk ist Geschichte. Diese hier vorliegendde Kombination aus Text/Bild/Ton soll die intertextuelle/intermediale Trennung, d.h. ihr "inter" forcieren, und orientiert sich an einem Verstaendnis von "Multimedia" als medialer Ver-Viel-Faeltigung. Kohaerenz ist eine Beziehungsfrage der Faltungen (> Mi., 11. Juni 3000), die zuerst herauszubilden sind. Es handelt sich um einen versionistischen Ansatz, der die Entstehung, oder besser Konstruktion des Schreibens und Publizierens mit-thematisiert. Deshalb wurden auf mehreren HTML-Seiten unabgeschlossene Texte à la "Dogma" so belassen. "Insgesamt" steht der Text dem Notizblock auf dem skizziert wird naeher, als dem 'fertigen' Buch. Dieses dokumentiert der Hyperlink zum Open Writing Space "Connex I/O" http://www.c-io.de/ciogame (siehe "Calendar for year 3000" > "Fr., 1. August 3000"), wo die reinen Textmaterialien der Dissertation, d.h. nach Abzug aller Bildformate, ab 1. August 2003 einem Rewrite unterzogen werden. So werden die Inhalte remixt, korrigiert und ergaenzt. Bei der Formatierung wurde versucht, dem ASCII-Standard zu entsprechen, d.h., dasz alle *fetten* und _kursiven_ Woerter und Wortteile mit den ueblichen Zeichen markiert sind. Auf den meisten Seiten sind deshalb Umlaute durch "ue", "ae" und "oe" ersetzt worden, ebenso wurde mit "sz" verfahren. Alle unfertigen Textteile sind entsprechend markiert. In der "Legende" (Fr., 3. Oktober 3000) sind alle relevanten Sonder- und Markierungszeichen aufgelistet. Als Vorarbeit ist die Magisterarbeit "TECHNOKUNST" in der Version 2.1 teilweise unformatiert! & ohne Abbildungen mit in das Textmaterial aufgenommen worden (> Do., 18. September). Quellen Paul Feyerabend. _Wissenschaft als Kunst_. Frankfurt am Main: suhrkamp, 1984. S. 44 . Hans Ulrich Reck. "Das Hieroglyphische und das Enzyklopaedische. Perspektiven auf zwei Kulturmodelle am Beispiel 'Sampling' - Eine Problem- und Forschungsskizze". _Sampling_. anlaeszlich des Symposiums "Sampling" der Lehrkanzel fuer Kommunikationstheorie an der Hochschule fuer angewandte Kunst in Wien. Hg. Reck, Hans Ulrich und Mathias Fuchs. Wien: Hochschule fuer angewandte Kunst in Wien, 1995. 3. -------- |Resumé| -------- Bitte im Calendar for year 3000 auf "Sa., 29. Februar 3000" clicken! Dort wird die Technik in Kuerze vorgestellt, wie aus einem 1dimensionalen Zeitstrahl eine 2dimensionale Karte wird. Die Kernthese dieser Arbeit ist eine Leerstelle. -> Einleitung 4. ------------- |Publikation| ------------- Die Text/Bild/Ton-Materialien der Dissertation Matze Schmidt. _3000/futuristische Phantasmen und aktuelle Fantasien der Technokultur_. Kassel/Berlin: n0name, 2003/2005 sind v o l l s t a e n d i g nur ueber die der Dissertation *beigefuegte CD-ROM* mit dem Titel "3000", oder die *Online-Veroeffentlichung* des "Calendar for year 3000 Version 3.2" im World Wide Web unter das URL: http://www.3000-online.de , einlesbar! Das Video "raumshif" befindet sich in guter Qualitaet (MPEG-2) auf der *2. CD-ROM* mit der Aufschrift "raumshif.mpg" auf dem Label. 5. ------------ |Navigation| ------------ Zur Navigation im Textraum von 3000 bitte im Ordner "3000.htm" oeffnen und auf den Button "3000" clicken! Damit wird der "Calendar for year 3000" aufgerufen, der als Interface und Zugang zu allen Text/Bild/Ton-Materialien bietet. Jeder blaue Termin ist "hot", d.h. er beinhaltet einen internen Hyperlink zu einer HTML-Datei. Zeigt man mit dem Cursor auf den Termin erscheint der Titel der Datei. Beim Mausklick wird die entsprechende Datei aufgerufen. Die Suchmaschine bietet KEINE Volltextsuche! Der Index ist jedoch so umfassend wie moeglich gehalten und wird weiter ergaenzt, so dasz ueber sehr viele Keywords (Stichwoerter) der Zugriff zum gesamten Dokument erfolgen kann. Die besten Ergebnisse werden nach Eingabe des Suchbegriffs mit diesen Einstellungen erzielt: "Kategorien:" > "Alles", "Felder:" > "Stichwoerter", "Wortteil:" > "Beliebige Stelle". 6. ----------------------- |Systemvoraussetzungen| ----------------------- - PC Pentium III oder Apple Macintosh Computer ab G3 - CD-ROM Laufwerk - Internet-Browser (Internet Explorer, Netscape, Mozilla) - Adobe Reader - MP3-Player - RealPlayer - Windows Media Player oder QuickTime - Computermaus 7. ---------- |Software| ---------- Zum Lesen der PDF-Dateien musz der Adobe Reader installiert sein! Adobe Reader http://www.adobe.de/products/acrobat Zum Abspielen der MP3-Dateien wird ein MP3-Player benoetigt!, z.B. Winamp oder Windows Media Player: Winamp http://www.winamp.com/download Windows Media Player http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia Die Internetadresse zum Download des RealPlayer fuer das Abspielen der RM-, und RAM-Dateien: RealPlayer http://germany.real.com Fuer die MPG-Dateien und die AVI-Dateien ist der Windows Media Player oder QuickTime notwendig! Windows Media Player http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia QuickTime http://www.apple.com/quicktime/download/ *Die benoetigte Software befindet sich NICHT auf der CD!* 8. ---------------- |Tipps & Tricks| ---------------- Die Anfang 2003 getesteten Versionen von Netscape 6.2.1 und Mozilla 1.2.1 machen beim Java-Script der Suchmaschine Schwierigkeiten. Nach dem Befehl "Suchen" musz bei diesen Browsern daher die Seite neu geladen werden! Das z.B. mit einem click auf den Button "Reload" in der Navigationsleiste. Bei mehr als 1 gefundener Seite mit Suchergebnissen lassen sich, auszer der ersten Seite, die weiteren Seiten in Netscape und Mozilla nicht aufrufen! Ich empfehle daher (sorry!), den Internet Explorer zu verwenden. Firefox ist bis dato noch nicht gestestet. 9. ----- |FAQ| ----- Eine Aufstellung von FAQs (Frequently Asked Questions) oder spezielles Manual (Handbuch) sind bisher nicht noetig gewesen. Die mittlerweile verbreitete Kulturtechnik des "Browsens" oder "Surfens" auf Masken und in Umgebungen von Datennetzwerken befaehigt beinahe jeden Leser mit Textzusammenhang, organisiert als Websites, navigierend umzugehen. In dringenden Fragen bitte eine E-Mail an den Autor schicken: 3000 . 10. --------- |Updates| --------- Fuer 2005 und 200x sind weitere Versionen von 3000 geplant, auszerdem als weiterfuehrendes Projekt ein "3D Textshooter fuer PC" (Arbeitstitel). 11. ----------------------- |Kontakt & "Debugging"| ----------------------- Matze Schmidt, c/o n0name, Manteuffelstr. 70, D-10999 Berlin, Germany, +49(0)174/3844325, +49(0)30/61629131, matze.schmidt-at-n0name.de, http://www.n0name.de [n0name with a 0 (in words "zero")!] 12. --------- |Credits| --------- Josefine Fee Zintel Sabine Zintel Gisela Schwarze Gerhard Schwarze Sebastian Stegner Sascha Pogacar Steffen Martin Rena Raedle Karsten Asshauer Raum Boxhagener Strasze 86 n0name-mailinglist Thomas Imhof Folke Koebberling Sascha Buettner Matthias Weisz Karin Hinterleitner Anders Lehr Uwe Heinemann Stefan Beck Miho Shimizu Mindaugas Gapsevicius Manfred Holler Gerhard Wissner Almut Juerries nettime Ali Emas Susi Meyer Joerg Gruneberg Liane Otto Berlin 38317 Beck's Chips u.a. "YOU CAN CHASE FASHION, OR YOU CAN WAIT UNTIL FASHION CATCHES YOU UP" MATHMOS(R) Matze Schmidt, 26.06.2003/02.02.2005 ========================================================================== Copyleft (c) © 1998-2005 n0name